FRANKENSTEIN

Nach dem Roman von Mary Shelley

16.Januar 2020 bis 28.März 2020 jeweils DO, FR, SA um 20:00 Uhr im Theater Viel Lärm Um Nichts in der Pasinger Fabrik, München

mit Markus Beisl | Judith Bopp | Arno Friedrich | Patricia Ivanauskas | Sven Schöcker | Daniel Wittmann

Regie Andreas Seyferth Übersetzung/Fassung Margrit Carls Raum + Video Peter Schultze Kostüm Johannes Schrödl Klangdesign Axel Nitz Lichtdesign Jo Hübner Technik Maximilian Reitmayer, Bogdan Domanskyy Grafik Martina Körner

KARTEN: http://www.theaterviellaermumnichts.de/best.php

Der wohlbehütete Spross einer angesehenen Genfer Familie und seine Kreatur, die einsamste Gestalt, die je die Welt durchstreifte: Ihre Begegnung ist der Höhepunkt dieser spannenden Geschichte. Das Geschöpf, dessen kurzes Leben ein einziger Schrei nach menschlicher Nähe ist; und der sich isolierende Wissenschaftler, der Gott spielt, aber keine Verantwortung übernimmt: Sie treffen eine Vereinbarung.

Im Mittelpunkt der Aufführung steht ein kreativer weiblicher Geist: Mary Shelley, die Schöpferin von Schöpfer und Geschöpf, der wir beim Schaffen ihres unglaublichen Werkes über die Schulter schauen…

Die Presse schreibt:

»Judith Bopp spielt in zart zerbrechlicher Anmut eine Schöpferin, deren Antrieb zunehmend Besessenheit wird. Damit wird sie ihrem Geschöpf ähnlich, der einen nicht unberechtigten Verfolgungswahn entwickelt. Viktor ist bei Markus Beisl der Prototyp des romantisch empfindsamen jungen Mannes mit blonder Mähne und hellblauem Blick… Arno Friedrich gibt [dem namenlosen Ungeheuer] einerseits die Motorik eines Primaten, aber hinter dem nur angedeutet entstellten Gesicht sitzt ein messerscharfer Verstand, mit dem er seinen Schöpfer auch intellektuell fordert. Das macht den Pasinger »Frankenstein« zu einer intensiven, aber unspektakulär auf jeden Knalleffekt verzichtenden Elegie über das Wesen der Kreativität, über menschliche Verantwortung und die Frage, wann der Mensch ein Mensch ist.« (Abendzeitung)

»Weit mehr als eine Schauergeschichte… ein Werk, das Fragen stellt… weitsichtig… existentiell… überaus kluge und erhellende Spielvorlage… Patricia Ivanauskas, Sven Schöcker, und Daniel Wittmann oblag es, sämtlichen Nebenrollen Gesicht, Gestalt und Stimme zu verleihen. Dabei scheute Andreas Seyferth nicht den Einsatz karikierender Komik, was der Inszenierung bisweilen erlösende Leichtigkeit verlieh…« (Wolf Banitzky, theaterkritiken.com)