Tante und ich

von Morris Panych – WIEDERAUFNAHME

Premiere 07.07.2017 Vorstellungen 08.07. / 12.07 / 13.07. / 14.07. / 15.07. / 19.07. / 20.07. / 21.07. / 22.07. / 26.07. / 27.07. / 28.07. / 29.07. // jeweils um 20:00 Uhr im TEAMTHEATER TANKSTELLE München, Am Einlaß 4, 80469 München, Tel. 089-260 66 36 KARTEN ONLINE BESTELLEN

TANTE UND ICH von Morris Panych ist eine grandios schwarzhumorige Gemeinheit und klingt ganz harmlos dabei. Wie in einem Krimi enthüllt sich Stück für Stück die Person des Bankangestellten Kemp. Der Mann ohne Freunde, der schon seine Eltern hasste, besucht seine im Sterben liegende Tante Grace. Er hat sie seit über 30 Jahren nicht mehr gesehen, doch jetzt scheint es an der Zeit zu erben. Seine Eile wird allerdings gebremst, weil das Objekt seines wohltätigen Engagements ihm diesen entscheidenden Gefallen einfach nicht tun will – die Tante wird durch seinen Besuch eher vitaler als schwächer. Es öffnet sich für beide ein Zeitfenster, in dem Kemp zu einer virtuosen, aber auch unglaublich ehrlichen Lebensbilanz ansetzt. Tage werden zu Wochen, die Jahreszeiten kommen und gehen, bis sich plötzlich in einem überraschenden Moment alles ändert…

Bei allem Sarkasmus und aller Ironie erzählt dieses Stück die wunderbare Begegnung zweier einsamer Menschen. TANTE UND ICH ist ein kleines böses Kammerspiel, das ins Herz trifft, eine rabenschwarze Komödie über das Leben und das Sterben, die Einsamkeit und die Hoffnung auf Glück. Das Stück von Morris Panych kam 1996 in Canada heraus und gewann den Jessy Award als »Outstanding Original Play«.

PRESSESTIMMEN

„Erschüttend komisch (…) leichtfüßig und mit souveränen Timing“
(Mathias Hejni, Münchner Abendzeitung)
 
Der Kritiker Wolf Banitzki (theaterkritiken.com) schreibt:
(…) „Tante und Ich“ ist an sich schon zum Brüllen komisch und Regisseur Philipp Jescheck gelang eine kongeniale Inszenierung. Seine Wahl der Darsteller hätte besser nicht sein können. Evelyn Plank (…) hatte kaum mehr als eine Handvoll Sätze, die auch erst gegen Ende des Stücks  anfielen. (…) ihr Minenspiel war ausgesprochen beredt und nicht minder komisch. Arno Friedrich, fiel der aktive Part der dramatischen Erzählung zu. Mit äußerester Lebendigkeit und grandiosem Gestus, spielte er einen Loser, der nach und nach sein ganzes Leben aufblätterte. (…) Arno Friedrich liefert ein schauspielerisches Feuerwerk ab, das einem Woody Allen zur Ehre gereichen könnte.“